Magdalena Penn

 Ich möchte mit meiner Kunst Unsichtbares sichtbar machen.

Magdalena Penn ist eine freischaffende Künstlerin aus Südtirol, Italien. Ihre Arbeiten konzentrieren sich auf abstrakt-expressionistische Acrylmalerei, in der sie mit Farben, Strukturen und unkonventionellen Materialien wie flüssigem Kaffee experimentiert. Ihre Werke sind geprägt von intensiven Farbwelten, organischen Formen und einem tiefen Ausdruck innerer Prozesse.

Kunst ist für Magdalena Penn kein Konzept, sondern ein Zustand. Ihre Bilder entstehen nicht aus einer festen Vorstellung heraus, sondern aus einem intuitiven Dialog mit der Leinwand. Farben fließen, verdichten sich, überlagern einander und lösen sich wieder auf. Strukturen entstehen zufällig und werden bewusst verstärkt oder verworfen. In diesem Prozess lässt sie sich von Impulsen leiten, folgt dem Moment, ohne ihn kontrollieren zu wollen.

Ihre Werke sind mehr als visuelle Kompositionen – sie sind ein Ausdruck von Emotion, Erinnerung und dem, was sich unter der Oberfläche des Bewusstseins verbirgt. Oft zeigen sich in ihnen schemenhafte Figuren, Zahlenordnungen oder unerwartete Formen, die sich dem Betrachter erst mit der Zeit erschließen. Sie fordert nicht auf, sondern lädt ein: zur freien Assoziation, zum Eintauchen, zum Verweilen.

Magdalena Penn sucht in ihrer Kunst nicht nach Perfektion, sondern nach Wahrheit. Nach der rohen, unverfälschten Essenz eines Gefühls, eines Augenblicks. Ihr künstlerischer Prozess ist geprägt von Experimentierfreude, Neugier und dem Wunsch, über bekannte Grenzen hinauszugehen. Dabei setzt sie nicht nur auf klassische Maltechniken, sondern nutzt ungewöhnliche Materialien wie Kaffee, um neue Strukturen und Tiefen zu erschaffen.

Für sie ist Kunst eine Sprache jenseits von Worten – ein Mittel, um das Unsichtbare spürbar zu machen. Sie versteht das Malen als einen Akt der Freiheit, als ein Forschen in unbekanntem Terrain, als eine Begegnung mit dem eigenen Inneren. Ihre Werke sind nicht statisch, sondern lebendige Prozesse, in denen sich Bewegung, Veränderung und Vergänglichkeit spiegeln.

Magdalena Penns Kunst entsteht nicht aus einem Bedürfnis nach Erklärung, sondern aus der Faszination für das Ungeklärte. Sie ist nicht darauf aus, Antworten zu geben, sondern Räume zu schaffen – für Empfindungen, für Gedanken, für das, was sich nicht in Worte fassen lässt.